Antrag auf Errichtung einer Tempo-Beschränkung auf 30- km/h in der Beckhausstraße

Sitzung der BV Schildsche am 3.12.2020

Die Bezirksvertretung Schildesche beantragt, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der Beckhausstraße zwischen Abzweig Engersche Straße bis Westerfeldstraße auf 30 km/h zu beschränken und durch einfache bauliche Maßnahmen eine Temporeduzierung zu unterstützen.

Begründung:
Die Beckhausstraße ist in dem genannten Abschnitt überwiegend von dichter Wohnbebauung umgeben und hat hauptsächlich die Funktion einer Wohnstraße. Der Durchgangsverkehr wird über die Engersche Straße geleitet. Trotzdem wird in der Beckhausstraße – vermutlich wegen des recht breiten Ausbaus – ziemlich schnell gefahren; Messungen ergaben, dass die meisten Fahrzeuge zwar zwischen 40 und 50 km/h fahren, 14% aber die erlaubte Geschwindigkeit überschreiten. Der durch die Fahrzeuggeräusche erzeugte Lärm wird von Anwohnern zunehmend als störend und die Lebensqualität beeinträchtigend wahrgenommen. Auch wenn die Beckhausstraße – abgesehen von der Einmündung in die Deciusstraße – keine Straße mit ausgewiesenen Gefahrenpunkten ist, ist sie neben ihrem Charakter als Wohnstraße eine Straße mit viel „Schülerverkehr“: Schülerinnen des Marien-Gymnasiums queren die Straße von der Stadtbahnhaltestelle Deciusstraße aus; für viele Schülerinnen der Martin-Niemöller-Gesamtschule ist die Beckhausstraße Teil ihres Schulwegs. Durch die Temporeduzierung kann objektiv der Verkehrslärm verringert und subjektiv die Straße als sicherer erlebt werden. In Höhe Sieboldstraße gibt es bereits wegen der Marien-Schule eine streckenweise Beschränkung auf Tempo 30; fast alle Seitenstraßen sind bereits Tempo-30-Zonen. Durch die Beschränkung auf 30 km/h würde sich ein einheitliches und eindeutiges Tempo-30-Gebiet ergeben, in dem die Lebensqualität deutlich verbessert wäre. Die geringere erlaubte Geschwindigkeit sollte zudem durch temporeduzierende Maßnahmen wie eine Verringerung der Straßenbreite oder Einbauten deutlich gemacht werden.

gez.
Ruth-M.Wegner
Jörg Benesch
Inge Bernert

An: Bezirksamt Jöllenbeck, Frau Marina Knoll-Meier